Die Herausforderungen an Führung sind vielfältig. Heute übernehmen Organisationen Verantwortung, die weit über Profit oder das eigentliche „Kerngeschäft“ hinausgeht. Führung muss sich in den Dienst einer Welt stellen, die widersprüchlich, unplanbar, komplex und schnelllebig ist. Sie umfasst das gesellschaftliche Miteinander ebenso wie Umwelt oder Moral und Ethik. Führung kommt dadurch eine besonders anspruchsvolle Bedeutung zu.
Termine 2025
Modul I: 14. - 16. Mai 2025
Modul II: 6. - 7. November 2025
Anmeldungen jetzt möglich!
Das Future Leadership Training richtet sich an Menschen, die neu sind in einer Führungsrolle (maximal 2 Jahre) oder in absehbarer Zeit Führungsaufgaben übernehmen werden. Basierend auf langjähriger Erfahrung durch die Executive Trainings oder Business Summer Schools haben wir das neue Format: „Future Leadership Training“ konzipiert. Das Format versteht sich als Impulsgeber und Erfahrungsraum für zukünftige Entscheidungsträger:innen, auf deren Fähigkeiten, Charakterstärke und Weitblick wir in der Zukunft in Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft vertrauen werden.
Es werden große Hoffnungen in Menschen gelegt, die neu sind in einer Führungsposition. Sie sind in der Regel hochqualifiziert und leistungsbereit und gelangen in eine Berufswelt, in der alle Mitarbeitenden sich immer schneller an äußere Veränderungen anpassen, mehr Rollen koordinieren, mehr Erwartungen erfüllen und mehr Widersprüche moderieren müssen. Verglichen mit der Zeit zu Beginn der Berufslaufbahn vorangegangener Generationen ist gleichzeitig der Anspruch an das Leben insgesamt gestiegen: Selbstverwirklichung statt Karriere, Begleiten satt Erziehen, Zeit statt Präsenz, Verletzlichkeit statt Autorität, Authentizität statt Status.
Um jungen Führungskräften einen erfolgreichen Start in ihre neue Rolle zu ermöglichen, haben wir ein Training entwickelt, das sie optimal vorbereiten und in ihrer Persönlichkeit stärken kann. Wir glauben: Um Menschen in Organisationen trotz Unsicherheit Orientierung zu vermitteln, braucht es in erster Linie die eigene innere Klarheit und eine gute Selbstführung.
Das Future Leadership Training vermittelt den Teilnehmenden Impulse zu wichtigen Fragen der Führung und Selbstführung, des Transformationsmanagements und einer zukunftsorientierten Unternehmenskultur. Die Reflexion konkreter Fälle und ein intensives Peer Group Learning ergänzt um Erfahrungen von Praxisreferenten ermöglichen ein nachhaltig wirksames Handeln im Führungsalltag.
Wir glauben, dass die Führung der Zukunft sich zu einer planetenrelevanten Führung weiterentwickeln muss. Sich in den Dienst einer lebenswerten Zukunft zu stellen wird immer notwendiger für die große Verantwortung von Führung.. Wie das gelingen kann, haben wir in der Publikation "Die 4 Perspektiven auf Führung - Eine Einladung zum Handeln" zusammengefasst. Die Publikation steht hier zum Download bereit.
Außerdem haben unsere Gespräche mit Role Models aus der Wirtschaft im Leadership Salon gezeigt, dass nachhaltiges zukunftsfähiges Wirtschaften kein Widerspruch sein muss zu wirtschaftlichem Erfolg. Aufzeichnungen aus den Salons gibt es hier:
Event Impressionen (creating-corporate-cultures.org)
„Eine Führungskraft muss fühlen können.“
Interview mit Martin Groß
Martin Groß
Martin leitete im Alter von 24 Jahren eine Organisation mit 2500 Mitarbeitenden, gründete ein Start-up im Fair Trade Großhandelsbereich und arbeitete als Berater und Manager bei Accenture und EY auf internationalen Transformations- und Veränderungsprojekten im agilen IT-Umfeld. Heute ist er selbstständiger Coach und Trainer für Führungskräfte und Teams und führt eine Praxis für Atemarbeit und Resilienz in München. Er beschäftigt sich leidenschaftlich mit Veränderungsprozessen und menschlicher Entwicklung, insbesondere der praktischen Anwendung von Erkenntnissen aus der Psychologie auf Führung und Organisationskultur. Er schlägt dabei eine Brücke zwischen der systemisch-kognitiven Welt und achtsamer Verkörperungsarbeit. In seinen Coachings und Seminaren arbeitet er sehr erfahrungs- und prozessorientiert, mit viel Spaß und Körpereinsatz, um eine sichere und wirksame Entwicklung zu ermöglichen.
Ursprünglich kommt Martin aus dem Bergischen Land, hat längere Zeit in Köln gelebt und dort an der Universität BWL studiert und lebte einige Zeit in Kambodscha und Indonesien. Er wohnt mittlerweile mit seiner Frau und seinem 5-jährigen Sohn im Süden von München.
Anja Schlenk
Anja absolvierte eine kaufmännische Ausbildung beim internationalen Mannesmann Konzern und gelangte danach über verschiedene Stationen in ein Vorstandsbüro der Bertelsmann SE. 2010 wechselte sie zur inhaltlichen Projektarbeit in die Bertelsmann Stiftung und verantwortete ein Hörbuch mit Karrierestrategien für Frauen in Zusammenarbeit mit Dr. Cornelia Edding, weitere Veröffentlichungen folgten. Diverse Weiterqualifizierungen, u. a. bei Dr. Klaus Doppler, Moderatio, der Coaching Akademie Bielefeld sowie dem Wissenschaftlichen Institut für Beratung und Kommunikation in Paderborn zertifizieren sie zur Trainerin.
In ihrer Tätigkeit für das Themenfeld "Future Leadership" des Liz Mohn Centers liegen ihre Schwerpunkte in der Konzeptentwicklung, Vorbereitung und Durchführung von Trainings, Workshops und Veranstaltungen für Führungskräfte. Sowohl das nachhaltige Wirtschaften als auch die Chancengleichheit für Frauen in der Arbeitswelt liegen ihr am Herzen, deshalb liegt der aktuelle Schwerpunkt ihrer inhaltlichen Tätigkeit auf der Sensibilisierung von Führungskräften für die Notwendigkeit des Umdenkens und mutigen Handelns in der Wirtschaft.
In ihrer nebenberuflichen Selbständigkeit beschäftigt sich Anja mit verschiedenen Bereichen der Traditionellen Chinesischen Medizin, der Energiearbeit und ist auch als Qi Gong Trainerin im Einsatz.
Wir behalten uns vor, die eingegangenen Anmeldungen zu sichten und die Teilnehmer des Trainings nach Passung auszuwählen. Wir bitten um Verständnis, dass deine Teilnahme daher erst nach Erhalt der Bestätigung verbindlich ist.
Teilnehmerbeitrag:
Mit deiner Anmeldung erfolgt automatisch die Reservierung eines Einzelzimmers im Hotel. Im Registrierungsprozess wirst du aufgefordert, eine Zimmerkategorie auszuwählen. Wir versuchen, diese zu berücksichtigen. Sie werden allerdings nach dem Prinzip "first come, first serve" vergeben.
Die Teilnahme kostet € 1.350,- inkl. Verpflegung.
Übernachtung und Frühstück sind vor Ort selbst zu bezahlen.
Hier gelangst du zur Anmeldung: Zur Anmeldung
Modul I : 14.-16. Mai 2025
Veranstaltungsort:
Hotel Hofgut Georgenthal
Georgenthal 1
65329 Hohenstein
Website: Tagungshotel im Taunus | Hofgut Georgenthal
Modul II: 6.-7. November 2025
Veranstaltungsort:
Wird am Ende von Modul I gemeinsam festgelegt.
Übernachtung:
Wir reservieren deine Übernachtung im Hofgut Georgenthal. Die Preise für die Übernachtung belaufen sich auf zwischen 139,- und 179,- pro Nacht inkl. Frühstück (€ 24,-) und können je nach Verfügbarkeit selbst gewählt werden. Hier gilt das Prinzip: First come - first serve!
Bitte berücksichtige die folgenden Stornierungsbedingungen des Hotels:
Eine kostenfreie Rückgabe deines Zimmers ist nur bis zum 12. März 2025 möglich. Danach fallen zu 100 % Stornokosten an, es sei denn du benennst uns eine/n Ersatzkandidat:in.
AGB | Hofgut Georgenthal (hofgut-georgenthal.de)
Bei inhaltlichen Fragen zur Veranstaltung meldet euch bitte bei Frau Anja Schlenk unter:
schlenk@liz-mohn-stiftung.de
Organisatorische Fragen richtest du bitte an Herrn Sanny Pulka:
fuehrungskraefte-netzwerk@liz-mohn-stiftung.de
Hier bekommst du einen Eindruck von unseren Formaten:
Sophie Stützel ist eine der Teilnehmer:innen am ersten Future Leadership Training. Wir haben sie nach ihren Eindrücken gefragt.
1. Wer oder was hat Dich zum „Future Leadership Training“ geführt?
Ein Gespräch mit dem Geschäftsführer des Liz Mohn Centers, Matthias Meis (wir kennen uns aus früherer Zusammenarbeit für die Bundesregierung), bei dem wir über die Arbeitskultur in den Bundesministerien bzw. im öffentlichen Dienst allgemein sprachen. Wir kamen dann auch schnell auf die Herausforderungen guter/moderner/zukunftsfähiger Führung zu sprechen.
2. Das Leadership Training in 3 Begriffen?
a. holistisch b. positiv c. emotional
3. Ein Trainings-Moment, der die Augen, das Hirn oder das Herz geöffnet hat (oder alles zusammen):
Einer der intensivsten Momente war sicherlich die Stille nach der 45-minütigen „Breathwork Journey“, bei der wohl viele der Teilnehmenden zum ersten Mal auf diese sehr besondere Weise das Zusammenspiel von Hirn, Herz und Körper wahrgenommen haben.
Mir bleiben außerdem folgende Sätze/Erkenntnisse/Anregungen (hoffentlich nachhaltig) in Erinnerung: 1. Ich bin FÜR Dich.
2. Jedes wesentliche Problem ist ein emotionales Problem und muss letztlich auch emotional gelöst werden. Jede Emotion ist wie ein 3-jähriges Kind; sie will einfach nur gesehen werden; und wenn eine Emotion ehrlich betrachtet wird, verwandelt sie sich (meist in etwas Gutes).
3. Gute Führung ist vor allem gute Selbstführung; der Rest kommt dann über den authentischen Ausdruck dieser guten Selbstführung.
4. Womit hast Du bei diesem Training nicht gerechnet?
Mit einem derart holistischen, grundlegenden (und damit auch ziemlich „mutigen“) Ansatz. Außerdem: Mit derart viel „Körperlichkeit“ (Atemarbeit, aber auch das Sich-Ansehen, die Art der Verabschiedung.
5. Was wünscht Du dir für Teil II des Trainings?
Ein Wiedersehen mit dem gesamten Team. Rekapitulation des Gelernten und Austausch zum „Praxistest“ („Was nützt das Training wirklich?“). Und möglichst auch die Erweiterung des bisher Gelernten durch neue Trainingselemente von Martin Groß.
Sophie Stützel ist Pressesprecherin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Nachhaltig. Außergewöhnlich. Modern.
Daniel Webers ist einer der Teilnehmer:innen am Future Leadership Training II. Wir haben ihn nach seinen Eindrücken gefragt.
Hallo Daniel Webers, wie ging es Ihnen denn so im „Future Leadership Training II“?
War sehr spannend. Wir sind als multinationaler Konzern ja sehr gemünzt auf konzerninterne Führungs-Trainings. Der externe Blick von Teilnehmer:innen aus ganz anderen Organisationen und Kontexten – das kannte ich so nicht.
Wer oder was hat Sie zum „Future Leadership Training“ geführt?
Mein Vorgesetzter hatte das Training vor einigen Jahren einmal gemacht. Als Alumnus bekam er neulich eine Nachricht: „Wir bieten dieses Training wieder an, kennt ihr jemanden, der da teilnehmen sollte…“ Da dachte mein Chef: „Du bist relativ neu, aber nicht super neu in der Führungsrolle, das ist etwas für dich.“
Das Leadership Training in 3 Begriffen?
Nachhaltig. Außergewöhnlich. Modern.
Mit nachhaltig meine ich: Das Training schwingt deutlich länger nach als andere Seminare.
Mit außergewöhnlich meine ich: Es geht weniger um Führungsmodelle, um den Umgang mit Mitarbeitenden oder um Fragen der Außenwirkung wie: Wie präsentiere ich mich? Wir haben uns viel mit uns selbst beschäftigt, mit Introspektion, was total Sinn macht, denn: Führung fängt ja bei mir selber an. Also: Das Leadership Training ist außergewöhnlich intrinsisch.
Und mit modern meine ich: dass der historische Blick darauf, wie sich Führung entwickelt, eine große Rolle spielte. Das finde ich wichtig und interessant, den Blick nach vorne und nach hinten zu werfen. Was bedeutete Führung vor ein paar Jahren? Was bedeutet sie heute und was bedeutet sie morgen? Was erwarten junge Mitarbeitende von einer Führungskraft? Warum ist es etwas ganz anderes, einen „Boomer“ zu führen als jemand aus der Gen Z?
Welche Sätze/Erkenntnisse/Anregungen bleiben hängen?:
Ich fand den Aufhänger „planetenrelevante Führung“ per se sehr spannend.
Und: Dass wir immer wieder das Zwischenmenschliche im Fokus haben sollten.
Also: Nicht immer sofort mit dem Thema anfangen, mit dem Prozess oder mit Inhalten. Viel öfter und mehr das Zwischenmenschliche betrachten. Das kann Führung besser und einfacher machen.
Ein Trainings-Moment, der Ihnen die Augen, das Hirn oder das Herz geöffnet hat (oder alles zusammen):
Diese Meditation, das Breathwork, das Martin, unser Trainer, mit uns gemacht hat, war ein starkes Experiment. Er hat damit gezeigt und betont: „Hey, ihr seid keine Maschinen.“ Auch wenn das vielleicht oft von euch erwartet wird. „Horcht öfter mal tief in euch selber rein. Wie geht es euch gerade? Was ist gerade wirklich los mit eurem Kopf, eurem Herzen?“
Was ich auch schön fand: das Breathwork als Angebot zu formulieren und nicht einfach auf die Agenda zu setzen. Man konnte, musste aber nicht teilnehmen. In 10 Jahren wird das vielleicht ganz normal sein, aber jetzt finde ich es als Angebot formuliert genau richtig und gut.
Womit haben Sie bei diesem Training nicht gerechnet?
Wie Anja Schlenk und Martin Groß (die Hosts) es hinbekommen haben, einen Safe Space zu schaffen. Wir können hier in einer kleinen Gruppe Gleichgesinnter reden, fühlen uns wohl miteinander und haben keine Hemmungen, auch echte Probleme und Geheimnisse zu besprechen, weil wir wissen: Das bleibt hier im Raum. Das ist erstaunlich.
Was könnte man bei den nächsten Trainings anders machen?
Zwei Dinge, erstens: Auf die Diversität der Gruppe, die eigentlich super ist, etwas sensibler eingehen. Ich hatte das Gefühl, dass manche Teilnehmerinnen sich manchmal etwas abgehängt gefühlt haben. Das hat mit den Corporate Bubbles und den oft sehr speziellen Bubble-Sprachen zu tun. Viele englische Wörter ganz selbstverständlich zu benutzen usw. Das hat manche manchmal etwas irritiert, glaube ich. Vielleicht reicht es schon, am Anfang klar darauf hinzuweisen, dass es so etwas geben kann; oder eine Art roten Bubble-Sprache-Knopf zu etablieren („Moment, ich komm mit dieser Sprache nicht klar.“) oder sowas. Nur als Anregung.
Zweitens: Wie bleiben die Teilnehmer nach den Seminaren noch stärker verknüpft, was kann es da für Bindungsangebote geben? Ich glaube, da könnte man noch ein bisschen mehr machen.
Noch etwas?
Ich habe mich total gefreut über das Buch zum Thema „Demokratie“, das wir am Ende geschenkt bekommen haben. Das hat mein demokratisches Herz sehr berührt, das war ein kleiner sehr guter Moment und ein klarer Hinweis: „Demokratie ist wichtig. Macht euch auch dazu Gedanken als Führungskraft.“
Daniel Webers ist Chief Financial Officer CIS country group bei der Bayer AG.
„Perspektivwechsel regen die Reflexion an.“
Hallo Robert Kaschuba, was machen Sie denn professionell so den ganzen Tag?
Ich bin in der Luftfahrtbranche tätig, Fokus: Hubschrauber. An einigen Tagen tauche ich mit den Kolleg:innen tief in Daten ein, an anderen bin ich mit meinem Sales Team mitten in Vertragsverhandlungen. Ich mache viel Schnittstellenarbeit, bringe verschiedene Menschen zusammen, baue Brücken mit unseren Geschäftspartnern, repräsentiere unsere Firma international auf Veranstaltungen und Messen. Und natürlich ist die Führung meiner Abteilung die zentrale Aufgabe.
Insgesamt würde ich sagen: Mein Job ist ein ständiges Pendeln zwischen operativem Management und strategischer Planung, zwischen Zusammenarbeit und Führung, zwischen Hier/Jetzt und Zukunft.
Das macht meinen Alltag ziemlich vielfältig, dynamisch und erfüllend.
Warum führen Sie gern?
Ich habe das große Glück, täglich mit vielen pfiffigen Menschen zusammen-arbeiten zu dürfen, die für Hubschrauber und Kundendienst brennen.
Für sie möchte ich ein Umfeld schaffen, in dem sie ihr Potenzial voll ausschöpfen können. Insgesamt führe ich gern, weil es mir ermöglicht, Menschen zu unterstützen, kreativ zu arbeiten und Fortschritt zu bewirken. Es ist diese Mischung aus Menschlichkeit und der Chance, strategische Entscheidungen zu treffen, die nicht nur unser Unternehmen voranbringen, sondern auch unsere Kunden zufriedener machen. Die Zukunft unserer Firma mitgestalten zu können, das motiviert mich.
Wie ging es Ihnen im „Future Leadership Training“?
Das Team aus Anja, Helga und Martin hat eine Wohlfühlatmosphäre geschaffen, in der alle „Teilgeber“ wirklich jederzeit ungehemmt aus sich rauskommen konnten. Dadurch entstand ein fließender Austausch auf Augenhöhe, so dass alle ihre Ideen mit der Gruppe teilen konnten.
Das macht viel mehr Spaß als ein verkrampftes Training in einer anonymen Gruppe. Es kommen viele interessante und nicht alltägliche Perspektiven zusammen. Das finde ich sehr inspirierend.
Wer oder was hat Sie zum „Future Leadership Training“ geführt?
Ich wurde durch einen Kollegen aus unserem Management vorgeschlagen, der selbst mal begeisterter Teilnehmer war.
Bitte fassen Sie das Training in 3 Begriffen zusammen? Oder in 3 Sätzen.
1. Führung wird immer wichtiger – „Arbeit am System auch“.
2. Die Führungsaufgaben sind bei den meisten Teilnehmern ähnlich, aber die Lösungen können sehr vielfältig sein.
3. Permanente Perspektivwechsel regen die Reflexion an.
Ein Trainings-Moment, der Ihnen die Augen, das Hirn oder das Herz geöffnet hat (oder alles zusammen):
An den ersten beiden Tage sind wir durch mehrere Themenfelder gefühlt gerast und haben vielfältige Gruppenübungen gemacht. Am dritten Vormittag hat bei mir ein massiver Aha-Effekt eingesetzt, als ich merkte, wie stark alles miteinander zusammenhängt.
Womit haben Sie bei diesem Training nicht gerechnet?
Die Atemübung mit Martin war eine Achterbahnfahrt direkt in unsere tiefsten Emotionen und Gefühle. Sehr unerwartet und im wahrsten Sinne atemberaubend!
Was könnte man bei den nächsten Trainings anders/besser machen?
Nach den langen, intensiven Tagen in einer neuen Gruppe finde ich ein Teambuilding am Abend immer schön. Da geht noch was.
Noch etwas, das Sie unbedingt loswerden wollen?
Atmen nicht unterschätzen!
Robert Kaschuba ist einer der jungen Führungsverantwortlichen bei der „Safran Helicopter Engines Germany“. Seine offizielle Position dort lautet: „Director Sales and Support“.
„Bubble mal Bubble sein lassen“.
Katharina Strein ist eine der Teilnehmer:innen am Future Leadership Training II. Wie war es denn so?
Hallo Katharina Strein, was machen Sie denn professionell so den ganzen Tag?
Ich sorge dafür, dass die Veranstaltungen des Mozartfestes Würzburg auf die Bühne gelangen – dass die Finanzen, die Personalausstattung, die rechtlichen Rahmenbedingungen und die operative Umsetzung passt, damit unsere Künstler, Partner und Gäste im Festival hervorragende Musik in einem zeitgemäßen Kontext erleben. Damit sie genießen und gemeinsam bereichernde Momente erleben. Ich suche Lösungen, stelle Weichen, gebe Richtung, vernetze - je nach Phase im Jahr mit strategischerem Blick oder, wenn gerade der Festivaltrubel läuft, auch kurzfristig und kleinteilig reagierend aufs Unvorhergesehene.
Warum führen Sie gern?
Ich finde es faszinierend, wie in einem Team unterschiedlichste Persönlichkeiten mit verschiedenen Schwerpunkten, Bedürfnissen und Blickwinkeln dazu beitragen, dass man gemeinsam etwas erreicht, das größer ist als alles, was ein Einzelner oder eine homogene Gruppe von Experten schaffen könnte.
Mich erfüllt es, jeden im Team mit seiner Persönlichkeit und seinen Fähigkeiten innerhalb der gesteckten Ziele und daraus entstehenden Aufgaben bestmöglich einzubinden und den Rahmen dafür zu gestalten.
Wie ging es Ihnen im „Future Leadership Training“, haben Sie sich wohl gefühlt? Warum?
Die bunte Mischung aus unterschiedlichsten Branchen und Hintergründen unter uns Teilnehmerinnen und Teilnehmern fand ich extrem inspirierend und bereichernd. Man kann die Bubble mal Bubble sein lassen. Der Blick über die eigene Bubble hinaus setzt so viel kreatives Potenzial frei und gibt neue Impulse. Die Liz Mohn Stiftung / Anja und Helga haben uns mit Herz und Verstand bestens betreut, Trainingsleiter Martin hat uns immer wieder auch unerwartete und unkonventionelle Sichtweisen auf das Thema mitgegeben und die Offenheit in der Gruppe hat es zum Vergnügen gemacht, neue Kontakte zu knüpfen.
Wer oder was hat Sie zum „Future Leadership Training“ geführt?
Das war die Empfehlung einer Kollegin aus dem Bertelsmann-Leadership-Netzwerk.
Bitte fassen Sie das Training mal in 3 Begriffen zusammen? Oder in 3 Sätzen.
- Nicht nur Kopf, sondern auch Körper
- Persönlichkeitsbildung an Stelle von Patentrezepten
- Inspirierend
Ein Trainings-Moment, der Ihnen die Augen, das Hirn oder das Herz geöffnet hat (oder alles zusammen):
Das Andocken von Emotion und Physis in der Breath Journey.
Womit haben Sie bei diesem Training nicht gerechnet?
So viel Selbsterkenntnis und Arbeit am eigenen Mindset.
Was könnte man bei den nächsten Trainings anders/besser machen?
Nicht viel. Eigentlich gerne weiter so!
Noch etwas, das Sie unbedingt loswerden wollen?
Danke an die Macher und Entscheider, dass es diese Trainings-Angebote gibt!
Katharina Strein ist u.a. Musikwissenschaftlerin, Kontrabassistin, Kulturmanagerin. Seit 2017 leitet sie die Geschäfte des Mozartfestes Würzburg.