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Foto von Markus Spiske

Artikel: Neue Welt, neue Rollen

Warum sich Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft für transformatorischen Wandel neu aufstellen müssen

Mit dem Mantra “The Business of Business is Business“ wurden noch Generationen von Wirtschaftswissenschaftler:innen groß. Shareholder-Value galt lange Zeit als das Nonplusultra. Abgelöst wurde die Management-Philosophie in den 80-er Jahren durch den Stakeholder-Ansatz. Es begann die Zeit erster großer Auseinandersetzungen zwischen Unternehmen und z. B. Umweltorganisationen. Wer erinnert sich nicht noch an die Kontroverse zwischen Shell und Greenpeace um Brent Spar? Damals schienen zwischen Wirtschaft, Gesellschaft, aber auch der Politik die Rollenverteilungen und damit auch die Feindbilder klar! Gut und Böse waren verteilt.

Diese traditionellen Rollenbilder mit den dahinterliegenden Logiken - bei der Wirtschaft mit der Wettbewerbsorientierung, bei der Politik mit der Wählerstimmenmaximierung und der Zivilgesellschaft mit den Sozialmotiven - lösen sich angesichts der großen Herausforderungen unserer Zeit – von der geopolitischen Neuordnung von Machtverhältnissen, dem technologischen Wandel bis zum Klimawandel - zusehends auf. Neue Akteure, wie z. B. „Fridays for Future“ betreten die Bühne und stellen Forderungen an Unternehmen – egal ob in der Branche oder Region aktiv: „CEO, wie steht ihr Unternehmen zu diesem oder jenem politischen Sachverhalt?“. Schweigen macht da nur verdächtig.

Im Essay „Neue Welt, neue Rollen“, zuerst erschienen in der Ausgabe 3/22 der ZOE - Zeitschrift für Organisationsentwicklung - fragt Martin Spilker, ob Unternehmen überhaupt noch klassische Aufsichtsräte und stattdessen nicht eher Zukunfts- oder Ethikräte benötigen. Zudem plädiert er für eine Reform der Führungskräfteentwicklung mit verstärkten Haltungsfragen sowie für die Abkehr von reinen CSR-Abteilungen hin zur ganzheitlichen Integration in Prozess- und Organisationsentwicklung.

HIER steht der Artikel "Neue Welt, neue Rollen" zum Download bereit

Neue Welt, neue Rollen

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