Gruppenfoto

Future Leadership Training 2024: "Echte Begegnung ist das, was zählt!"

Vom 17. bis 19. April 2024 fand das Future Leadership Training 2024 in der Lüneburger Heide statt.

Am System statt im System

Future Leadership Training, zweiter Durchlauf. Mit sehr viel Recherchearbeit und Hirnschmalz ist das Programm des Future Leadership Trainings entstanden, in dem wir keine Tools sondern vielmehr Prinzipien vermitteln, auf die es für zukunftsfähige Führung ankommt:

1. Metakognition erlauben
Wir können Metakognition nutzen, um aus der eigenen Story und der von anderen auszusteigen und die Situation "von oben / von außen" betrachten. Aus der Beobachtungsperspektive sehen wir meistens klarer, Empathie hat eine größere Chance und wir können uns auf das Wesentliche konzentrieren (Worum geht es hier wirklich?) anstatt z. B. Recht haben zu wollen.

2. Realtität gestalten
...und sich der eigenen Kontroll- und Beeinflussungszone bewusst werden. Dabei ist es wichtig zu berücksichtigen: Es gibt nicht die EINE Realität, sondern jedes Individuum nimmt die Realität durch den Zustand seines Nervensystems wahr und aufgrund seiner ganz individuellen Erfahrungen und Wertvorstellung wahr. Das kann in der Regel nicht mit der Realität eines anderen Individuums deckungsgleich sein und dadurch sind Konflikte vorprogrammiert.

3. Intensität zulassen
Die Fähigkeit schwierige Situationen zu klären korreliert mit der Fähigkeit die Spannung und damit kommende emotionale Intensität in dem Moment bewusst aushalten zu können. Nur wenn wir bei inneren Spannungsfeldern wirklich hinschauen, können wir sicher sein, nicht aus der emotionalen Vermeidung heraus zu handeln, denn diese sind in der Regel dysfunktional und nicht authentisch.

Im Zentrum der behandelten Themen steht die Selbstführung. Wir sind sicher, wer andere führen möchte, sollte zunächst sich selbst gut führen können. Dazu gehört der Umgang mit eigenen Triggerpunkten und ein solides Verständnis zur Entstehung von Konflikten, genauso wie die Fähigkeit des Führens "am System" statt "im System".

Doch wieviel Zeit bleibt Führungskräften heute, um sich tatsächlich reinen Führungsaufgaben zu widmen? 0-15 % der Arbeitszeit verwenden Führungskräfte im Schnitt auf diese Aufgaben. Das ist zu wenig! Denn gerade als Kontrast zur KI und Automatisierungsprozessen in der Arbeitswelt ist ein ganzheitliches Führungsverständnis zwingend erforderlich, soll heißen, nicht nur den Kopf zu nutzen, sondern auch das Herz und die Fähigkeit zu fühlen & sich in Situationen hineinzuspüren. Dazu muss der gesamte Körper einbezogen & Achtsamkeit geschult werden. Das Future Leadership Training schafft dafür eine Basis.

Eindrücke vom Training